PlaMint

  Rapsfeld in voller Blüte Urheberrecht: © Raimund Knauf

Raps, dessen lateinischer Name Brassica napus ist, ist eine agronomisch wichtige Nutzpflanze und spielt sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch als erneuerbare Ressource hinsichtlich Treibstoffproduktion eine wesentliche Rolle.

Ein Befall mit dem pilzlichen Erreger der Rapswelke, auf Latein Verticillium longisporum, kann zu Ernteeinbußen von bis zu 50 Prozent führen. Somit gehört das Pathogen zu einem der Hauptprobleme im Rapsanbau, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass es bis heute keine effektiven Fungizide gegen den Pilz gibt.

Im Rahmen des PlaMint-Projekts, das durch das NRW-Strategieprojekt Bioeconomy Science Center, kurz BioSC, gefördert wird, soll eine neue Strategie zum Schutz von Brassica napus gegen dieses hemi-biotrophe Pathogen entwickelt werden, indem definierte biotrophe Interaktionen ausgenutzt werden sollen.

Das könnte zur Identifikation neuer Zielgene für die zukünftige Züchtung resistenter Rapslinien und zu möglicherweise verbesserten Anbaumethoden führen.